Immobilienmarkt Österreich: Auswirkungen des Transaktions­rückgangs auf die Preisentwicklung

Die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen haben einen spürbaren Einfluss auf den österreichischen Immobilienmarkt. Ein Blick auf die Statistiken zeigt eine interessante Entwicklung bei den Immobilien-Transaktionszahlen im Vergleich zu den Vorjahren. Trotz des Rückgangs der Transaktionen im Jahr 2023 haben die Transaktionszahlen nur bedingt Einfluss auf die erzielten Preise.

Immobilien-Transaktionszahlen: Analyse der aktuellen Entwicklungen und Preisanpassungen auf dem Immobilienmarkt

Insbesondere in Wien und der Steiermark sind die Transaktionszahlen rückläufig, während sich in Tirol, Niederösterreich und dem Burgenland ein vergleichsweise geringerer Rückgang zeigt.

In Wien beobachten wir vor allem einen deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen von Neubauwohnungen. Die Preise der Neubauwohnungen bleiben jedoch seit 2022 stabil, die Preise für Bestandswohnungen sinken. Auch die Preise für Wohnbauland und Wohngebäude sanken 2023 um jeweils 11% bzw. 9%.

In Salzburg wiederum steigen die Preise für Wohngebäude kontinuierlich – trotz Rückgang der Transaktionen.

Tirol verzeichnet einen leichten Rückgang der Baulandpreise, Gewerbe- und Industriegrundstücke stabilisieren sich.

 

Obwohl in Vorarlberg gut ein Drittel weniger Bestandswohnungen veräußert wurden, sind die Preise stabil geblieben.

In der Steiermark sind die Transaktionen bei Bauland stark zurückgegangen. Die Preise für Wohnhäuser sind von 2022 auf 2023 nur minimal gesunken.

In Kärnten bleiben Bestandswohnungen wertstabil, Neubauwohnungen werden leicht teurer.

Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser Trend fortsetzen wird und ob mögliche Preisanpassungen aufgrund des Transaktionsrückgangs spürbar werden.

 

 

Die detaillierten Entwicklungen finden Sie in unserem Bericht für das Jahr 2023.