Rückblick 2024:
Immobilienmarkt im Wandel – regionale Unterschiede, stabile Tendenzen

Der österreichische Immobilienmarkt zeigte sich im Jahr 2024 bewegt: Geprägt von wirtschaftlicher Unsicherheit, hohen Zinsen und zurückhaltender Kauflaune verzeichneten alle Bundesländer einen Rückgang bei den Immobilientransaktionen. Dennoch: Nicht alles ging bergab – einige Regionen konnten mit stabilen oder sogar positiven Preisentwicklungen überraschen.

Transaktionszahlen sinken – Preise bleiben differenziert

Während die Anzahl der gehandelten Immobilien österreichweit zurückging, blieb das Bild bei den Preisen uneinheitlich. In vielen Regionen stabilisierten sich die Preise, vereinzelt kam es sogar zu moderaten Anstiegen – besonders bei Bauland und Neubauwohnungen. Rückgänge gab es hingegen bei Bestandswohnungen und bei Wohngebäuden – allerdings nicht flächendeckend.

Wien trotzt dem Trend

Die Bundeshauptstadt stach besonders hervor: Obwohl 4 % weniger Transaktionen gezählt wurden, stieg das Transaktionsvolumen leicht um 3 %. Ein Zeichen dafür, dass im hochpreisigen Segment weiterhin Bewegung herrscht. Während Eigentumswohnungen und Wohngebäude günstiger wurden, legte der Preis für Bauland leicht zu.

Ländliche Regionen unter Druck – Ausreißer mit Potenzial

Niederösterreich, Oberösterreich und die Steiermark verzeichneten ähnlich wie Tirol und Kärnten spürbare Rückgänge sowohl bei Transaktionen als auch beim Volumen. Besonders auffällig war der Preisverfall bei Wohnhäusern in Salzburg und Vorarlberg. Doch es gibt auch positive Ausnahmen: Das Burgenland überraschte mit starken Preissteigerungen bei Eigentumswohnungen und Bauland. Auch in Kärnten legten Eigentumswohnungen zu.

Die detaillierten Kennzahlen finden Sie in unserem aktuellen Jahresbericht: